Mittwoch, 18. September 2013

Lebe das Leben, das zu Dir passt!

  • Hast Du einen Beruf, der Dir Freude bereitet?
  • Bist Du von Menschen umgeben, die Dir wohlgesinnt sind?
  • Fühlst Du Dich wohl, wie und wo Du lebst?
  • Bist Du generell zufrieden mit Deinem Leben, das Du führst?
Wenn Du alle Fragen mit "Ja" beantworten konntest: SUPER! 


Wenn Du eine oder mehrere Fragen mit "Nein" beantwortet hast, lohnt es sich, sich über die Hintergründe des "Neins" etwas Gedanken zu machen. Denn unstimmige Lebensumstände wie z.B. ein Beruf, der keine Freude macht; eine Arbeitskollegin, die schon früh morgens nervt, mit ihren Geschichten; eine Wohnung, die zu klein ist oder ein stressiger Arbeitsweg und und und... kennen wir in der Regel alle. Wenn sich dann die Gewohnheit oder das Gefühl und die Idee des "eh nicht veränderbar" einschleicht, leben wir tag ein und tag aus ein Leben, das mehr oder weniger gar nicht zu uns passt. Schade eigentlich! 

Manchmal sind es gerade die Kleinigkeiten, die wir einfach so hinnehmen und akzeptieren und genau diese Kleinigkeiten rauben extrem an Lebensenergie und beeinflussen direkt unsere Lebenszufriedenheit.

Veränderungen sind zwar manchmal mit Effort verbunden, sie lohnen sich jedoch allemal: Du gewinnst an Energie und du lebst, das Leben, das passt und das steigert Deine allgemeine Lebenszufriedenheit.

Nun wie gehen wir diese Widrigkeiten in unserem Leben am Besten an? 

  • 1. Schritt: Notiere Dir mal all die Dinge, mit denen Du in Deinem Leben nicht zufrieden bist.
  • 2. Schritt: Teile diese Umstände ein in
- möchte oder/und kann ich im Augenblick nicht verändern oder
- möchte oder/und kann ich verändern
  • 3. Schritt: Nun gehe die Liste der "möchte oder/und kann ich verändern" ein Punkt um den anderen durch und frage Dich:
- kann ich diese Widrigkeit auf irgend eine Art akzeptieren und         annehmen? 
- Was für Vorteile hat es, wenn ich es bei dem belasse, wie es ist?
- Was für Nachteile hat es, wenn ich diesen Punkt nicht angehe?

Kommst Du auf den Schluss, dass der entsprechende Punkt gar nicht so schlimm ist und Du es lieber so belassen möchtest. Dann gehe zum nächsten Punkt auf Deiner Liste. 

Kommst Du aber auf den Schluss, dass der entsprechende Punkt für Dich alles andere als stimmig ist, gehe weiter zum 4. Schritt.
  • 4. Schritt: Schau Dir die Unstimmigkeit an und frage Dich:
- Wie sollte es denn sein, dass es wieder passend wäre? (z.B. grössere Wohnung, neue Herausforderung im Beruf, gelassener Arbeitsweg, Ungestörtheit in den ersten Morgenstunden etc.) Dabei male Dir alles soweit wie möglich ins Detail aus.
- Daraus könnten sich die ersten Lösungsansätze und Lösungsstrategien aufstellen. (z.B. Du passt Dir Deine Wohnung nach Deinen Bedürnissen neu an, in dem Du z.B. umstellst, du sprichst mit dem Chef und schilderst ihm Dein Wunsch nach einer Bereichsänderung, Du entschliesst Dich, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen, Du bittest die störende Arbeitskollegin, Dich morgens zwischen 7:00 und 9:00 noch nicht zu stören etc.)

Wichtig ist, dass wenn sich Lösungsstrategien zeigen, Du diese aktiv angehst! Bammel haben zählt nicht und damit kommst Du nicht weiter und verändert schlussendlich auch nichts.

Meist kann man mit den anderen offen sprechen und oft finden sich so auch Lösungen und Du bist Deinem "Leben, das zu Dir passt!" ein grosses Stück näher.

Sollte sich jedoch trotz Deinen Interventionen nichts verändern, dann gehe weiter zum 5. Schritt.
  • 5. Schritt: Hier frage Dich zur entsprechenden Widrigkeit:
- Ist es mir möglich und will ich aus der Widrigkeit ganz auszusteigen? (in dem ich z.B. eine neue Arbeitsstelle suche, auf Wohnungssuche gehe etc.)
- Wenn dies nicht möglich ist, gehe wieder zum 3. Schritt und konzentriere Dich auf das Akzeptieren der Situation, in dem Du bewusst nochmals die Vorteile anschaust.

Die ungünstigste Situation ist die, dass es Dir nicht möglich ist, trotz Intervention eine Veränderung herbeizuführen und Du dann auch nicht aus der Situation aussteigen kannst. Dies ist glücklicherweise nicht die Regel! Es lässt sich viel mehr bewegen, als Du im ersten Augenblick denkst!

Veränderungen gehören zum Leben und wie gesagt, es lohnt sich! Es liegt in Deiner Hand!

Für die, die aktiv werden wollen: Arbeitsbogen anfordern auf info@at-coaching.ch bitte mit Hinweis: Arbeitsbogen "love it, change it, or leave it!"

Es grüsst herzlich

Anita Tröhler



1 Kommentar:

  1. Hallo Anita
    Ich weiss, dass Veränderungen zum Leben gehören. Nichts zu verändern bedeutet für mich, mich auch nicht aus der Konfortzone heraus bewegen zu müssen, das ist manchmal ganz praktisch. Es hat aber seinen Preis, das ist klar! - Und so betrachtet ist es dann ein Abwägen und wenn der Preis zu hoch ist, dann ist Handlungsbedarf angesagt. - Deshalb bin ich auch so froh, einen Coach an meiner Seite zu haben. - Danke für Deine professionelle und herzliche Unterstützung. - Brigitte

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