Mittwoch, 14. November 2012

Glaube versetzt Berge

Nun, kann der Glaube allein wirklich so vieles in Bewegung setzen? Hat der Glaube wirklich solch eine Kraft?

Ich möchte hier eine kleine Geschichte erzählen, die ich vor ein paar Jahren selber miterlebt habe:

Eine Kollegin stand kurz vor der Heirat. Sie war überzeugt, dass sie den richtigen Mann gefunden hat und ER der Mann ihres Lebens sei. Sie war glücklich und zufrieden und genoss das Leben mit ihrem Partner zusammen. - Von einer anderen Kollegin hörte sie von einer Wahrsagerin, die extrem gut sei und präzise Vorhersagen machen könne. Sie war von der Idee sofort angetan, vor der Hochzeit noch etwas mehr über die Zukunft zu erfahren. - Sie rief dort an und bekam auch einen Termin. Die Wahrsagerin war ziemlich ausgebucht, so dass sich meine Kollegin doch ein paar Wochen gedulden musste. Endlich war der Tag da. - Am Abend erhielt ich dann einen Anruf: Die Kollegin war total durch den Wind und weinend erzählte sie mir, dass die Wahrsagerin gesagt hätte, dass ihr Partner der Falsche sei, dass sie mit ihm nicht glücklich werde. - Alles Zureden nützte nichts: ein Tag später blies sie die ganze Hochzeit ab und trennte sich von ihrem Verlobten.

Diese Geschichte hat mich damals ziemlich aufgewühlt. Das erste Mal wurde mir so richtig bewusst, welche Macht der Glaube-an-etwas haben kann. Wie wäre die Geschichte wohl ausgegangen, wenn die Kollegin weiter daran geglaubt hätte, dass ER der Richtige ist?

In der Coaching-Ausbildung selbst, erkannte ich immer mehr, welche Macht verankerte Glaubenssätze haben können. Ich habe sie, und erlebe sie zum Teil immer noch an mir selber. Und jetzt als Coach begegnen sie mir immer wieder in der Praxis. Sie sind oft im Hintergrund tätig und steuern unser Denken und unser Handeln. 

Glauben wir daran, dass wir etwas nicht können, versuchen wir es  in der Regel gar nicht es zu tun. Oder wir starten einen Versuch und beim kleinsten Hindernis geben wir sogleich auf mit der Begründung: "Ich habe ja gewusst, dass ich es nicht kann!" Und damit kann uns eine grosse Chance entgehen. Vielleicht blockieren wir uns derart, dass wir unsere Träume und Ziele dadurch gar nicht erreichen können.

In der Psychologie hat man diese Mechanismen untersucht und festgestellt, dass der Mensch effektiv so funktioniert, dass er das, was er glaubt, sich zu beweisen versucht. Deshalb ist es wichtig, erstmal zu erkennen, was wir von uns selbst glauben, was wir glauben wie wir sind und was wir glauben zu können oder nicht zu können. Der nächste Schritt ist dann zu schauen, welche Glaubenssätze nützlich sind und welche hinderlich. Haben wir die hinderlichen Glaubenssätze gefunden, dann kann man sie gezielt ersetzen, mit Sätzen, die uns weiter bringen, die uns Mut machen und für unseren Lebensweg dienlich sind.

Ich bin immer erstaunt, was solche Umänderungen von Glaubenssätzen bewirken können. Und es ist toll, dass es auch professionelle Methoden gibt, diese Umänderung nachhaltig und effizient zu erreichen. Wer gerne mehr erfahren möchte, soll sich doch mit mir direkt in Verbindung setzen:
info@at-coaching.ch

Hier ein paar Inspirationen für positive Glaubenssätze:




Was für Erfahrungen hast Du mit Glaubenssätzen gemacht?

Es grüsst herzlich

Anita Tröhler