Mittwoch, 7. Dezember 2011

Wie Aengste entstehen......

Meistens wissen wir nicht, von wo eine Angst herkommt. Wir haben sie einfach und der Umgang mit ihr kann manchmal sehr beschwerlich sein. Vor allem, wenn sie einen grossen Teil unseres Lebens bestimmt.

Aengste können sich nur durch ein einziges Erlebnis in uns festsetzen! - Meist ist es ja so, dass wir uns an dieses Ursprungserlebnis gar nicht mehr erinnern. Dank meiner Mutter bin ich so einer Angst, die sich schon in meinen ersten Lebensjahren festgehakt hat, auf die Sprünge gekommen.

Wie gesagt hatte ich unter anderem eine enorme Angst vor Gewittern. Genauer gesagt hatte ich nicht Angst vor dem Blitz, sondern erstaunlicherweise und total unlogisch vor dem Donner. Ich konnte einen Blitz wahrnehmen und wissen, dass der Donner bald ertönen wird. Wenn es dann aber donnerte, zuckte ich zusammen und zitterte innerlich wie Espenlaub. In meinem Erwachsenenalter versuchte ich mich über den Verstand zu beruhigen. Das half nichts, meine körperlichen Reaktionen liessen sich nicht auf meinen Verstand ein.

Als ich dann auf Grund einer homöopathischen Behandlung mein erstes homöopathisches Mittel einnahm, erlebte ich etwas ganz Erstaunliches! In der ersten Nacht nach der Mitteleinnahme erwachte ich ab jedem Geräusch, ich hörte die Kirchenglocken in der Ferne schlagen, ich nahm das Knarren im Gebälk wahr, kurz meine Sinne waren übersensiblisiert und reagierten auf das kleinste akustische Signal. Schlimmer noch, es riss mich jedes Mal wieder aus dem Schlaf, ich zuckte grausam zusammen und hatte pure Angst, ja Todesangst und zitterte wie Espenlaub. - Diesbezüglich war es eine Horrornacht! Ich wusste aber, dass es nur eine homöopathische Erstverschlimmerung war und so konnte ich besser damit umgehen. Und etwas in mir erinnerte sich in dieser Nacht, dass ich dies irgend wann einmal bereits erlebt hatte: während des Schlafes von einem unheimlichen Geräusch im wahrsten Sinne zu Tode erschreckt worden zu sein. Die Erinnerung war nur vage: Wo, wann und was der Auslöser gewesen war, wusste ich nicht mehr.

Als ich meiner Mutter mein nächtliches Erlebnis erzählte, schilderte sie mir eine Begebenheit aus meiner Kindheit: Ich war damals ca. 2jährig  als sie mich abends wie gewohnt zum Schlafen gelegt hatte. Ich war schon tief schlafend, als ein Gewitter aufzog. Das Haus, das wir bewohnten, wurde renoviert und ein Teil des Hauses war mit grossen Stücken Plastik ausgelegt worden. Durch den Wind erzeugte dies nun ein lautes und unheimliches Geräusch gepaart mit Donnergeroll, das mich dann aus dem Schlaf riss. Ich hatte mich darob so erschreckt, dass sie mich kaum mehr beruhigen konnte.

Da war mir alles klar. Dies war also der Ursprung meiner Angst: ein einziges simples Erlebnis hat mich so konditioniert! 

Uebrigens: nach dieser nochmals durchlebten Angstnacht nach der homöopathischen Mitteleinnahme habe ich all meine Angst vor Gewitter verloren! Auch meine generelle Schreckhaftigkeit bei Geräuschen ist seither verschwunden.

Ich finde es toll, das es heute Mittel und Wege gibt, solche Aengste zu überwinden. Mir hat bei diesem Beispiel die Homöopathie sehr geholfen. Ich habe mir damals die Aufgabe gestellt, weitere Wege zu finden um mich und auch andere von solchen Lebensbeeinträchtigungen befreien zu können. Heute habe ich mit gezielten Coaching Methoden einen solchen Weg gefunden! 


Es grüsst herzlich


Anita Tröhler

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Frei von Aengsten

Aengste, wer kennt sie nicht? - Aengste haben mich mein Leben lang begleitet; sie waren meine ständigen Begleiter. Ich hatte fast vor allem Angst, von dem man Angst haben kann. So hatte ich Angst vor der Nacht, vor Einbrecher, vor dem Zahnarzt, vor Prüfungen, vor Gewitter, vor Menschen zu sprechen u.v.m.  Ich versuchte sie wegzudrängen und sie nicht wahrnehmen zu müssen, was sehr viel Kraft kostete. Der Erfolg dabei war kontraproduktiv. Statt besser wurden sie immer schlimmer. Ich schwieg über sie und erzählte niemandem davon, da ich nicht als Versager und Schwächling da stehen wollte. Ich schämte mich ihrer so sehr.

Eines Tages wurde mir bewusst, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich erkannte, dass wenn ich nichts dagegen tue, ich bald so weit bin, dass ich nicht mehr unter die Menschen gehen konnte. Ich begriff, dass ich mir Hilfe holen musste. Dies war der erste Schritt, auf dem Weg eines freien Lebens. Das war ca. vor 10 Jahren. Ich habe in dieser Zeit viele Methoden kennen gelernt und jede Intervention hat mir Stück für Stück mein Leben zurück gegeben.

Neben homöopathischen Behandlungen war Coaching eine der wirksamsten Methoden solche jahrelange Aengste abzubauen. Heute darf ich meine Erfahrungen weitergeben und ich darf immer wieder miterleben, wie wirksam und effizient so einfache Interventionen sein können.

Ich habe dazu ein Video gefunden, das aufzeigt, wie Coaching bei Aengsten wirken kann. Der Coach arbeitet hier mit der Wingwave Methode. Dies ist eine Methode, die oft auch bei tieferen Traumas eingesetzt wird und sehr erfolgreich ist. Es können aber auch andere Methoden eingesetzt werden, die nicht weniger wirksam sind.



Es grüsst herzlich

Anita Tröhler